Erst Kevin Großkreutz und nun auch David Odonkor: der Dortmunder Sechstligist TuS Bövinghausen klotzt lieber statt zu kleckern, was die Transferaktivitäten angeht.
Und bevor die Westfalenliga Staffel 2 am Samstag startet, hat sich Bövinghausen noch einmal verstärkt. Nein, ganz ruhig: diesmal ist es kein Nationalspieler á la Großkreutz oder Odonkor - aber immerhin: Migel-Max Schmeling wird den Dortmundern ab sofort zur Verfügung stehen. Das erfuhr RevierSport.
Schmeling löst in Verl auf und heuert in Bövinghausen an
Demnach sind sich die Bövinghauser um ihren Präsidenten und Mäzen Ajan Dzaferovski mit dem 21-jährigen Linksverteidiger vom SC Verl einig. Erst am Donnerstag hatte Schmeling, der in der vergangenen Saison noch bei der U23 von Borussia Dortmund unter Vertrag stand, sein Arbeitspapier beim Drittligisten aus Verl "aus persönlichen Gründen aufgelöst". Für ihn ist der Profifußball erst einmal ad acta gelegt und es geht für Schmeling in der Westfalenliga beim hoch ambitionierten TuS Bövinghausen weiter.
Schmeling absolvierte acht Drittligaspiele für den MSV Duisburg
Schmeling, der aus Gelsenkirchen stammt, spielte in der Jugend beim FC Schalke 04 (2008 bis 2014) und dem MSV Duisburg (2014 bis 2018). In den Spielzeiten 2018/2019 sowie 2019/2020 besaß der Abwehrspieler beim MSV gar einen Profivertrag. Insgesamt kam er in Duisburg zu zehn Einsätzen, darunter acht Begegnungen in der 3. Liga. Im Juli 2020 verließ er dann den MSV in Richtung Borussia Dortmund. Für die U23 des BVB kam Schmeling lediglich zu fünf Einsätzen. Es folgte der Wechsel im Juli 2021 nach Verl, die Vertragsauflösung an der Poststraße und das Engagement beim Westfalenligisten TuS Bövinghausen.